Zwei Gedanken zum Thema Risiko und Zukunftsplanung.
Selbst wenn man unerwartet auszieht, kann man Teile des Geldes oder alles zurückbekommen.
Bsp.: 10 Jahre Amortisation. Nach 5 Jahren muss man verkaufen. Wenn man dann für die Anlage 50% zurückbekommt, dann hat man sein Geld zurück, denn nach 5 Jahren ist die Hälfte der Investition bereits abbezahlt. Nach 10 Jahren ist es eh egal. Der worst case wäre ein sofortiger Verkauf des Hauses sofort nach Installation der Anlage, aber wie oft kommt das schon vor?
Wobei eine realistische Amortisation bei eher bei 10 bis 12 Jahren liegt.
Falls man in 10 Jahren das Dach verändern will, ist dies relativ einfach und mit geringen Kosten möglich. Der Dachdecker, der die Module verschiebt, ist eh vor Ort. Die Unterkonstruktion muss verändert werden, aber vielleicht kann die vorhandene UK weiter genutzt werden. Dann noch einen Elektriker, der alles wieder anschließt und fertig. Der Zählerkasten und der Wechselrichter sind schon da und kosten nicht zusätzlich. Finanziell ist der Umbau auch nicht so schlimm, da sich die Anlage nach 10 Jahren ja schon amortisiert hat.
Kurz: Das Risiko ist vorhanden, aber überschaubar und sollte nicht von einer PV-Anlage abhalten, wenn der grundsätzliche Wille da ist.
Finanziell ist die gering positive Rendite auch nicht zu verachten, falls man sein Geld in Tagesgeld "anlegt". Für mich lohnt es sich nicht ganz, da ich zu 100% in Aktien bin, aber selbst ich habe mich dazu durchgerungen. Aber wie schon gesagt, ohne einen gewissen Idealismus kommt man nicht herum.