Meine Photovoltaikanlage

Hallo allerseits,


an sich müsste der Thread in den Bereich "Zubehör", da das HK ohne Strom nicht funktioniert, oder? :big_smile:


Ich habe mir eine Photovoltaikanlage angeschafft bzw. bin noch dabei. Die Module sind schon auf dem Dach, aber der neue Zähler ist nocht nicht installiert, daher kann es noch nicht so richtig losgehen.


Warum?


Zunächst einmal lohnt sich eine PV-Anlage finanziell - unter bestimmten Umständen. Aber ein wenig Idealismus gehört auch dazu, denn die Rendite ist jetzt nicht sooo toll und es gibt auch einige Nachteile.


Wann lohnt sich eine PV-Anlage?


Sicher kann man das sagen, wenn
- das Dach groß genug ist
- das Dach mehr oder weniger nach Süden geneigt ist
- das Dach eine Neigung zwischen 30 und 45° aufweist
- keine oder kaum Verschattungen vorliegen


Wenn eine dieser Voraussetzungen nicht erfüllt ist, kann es sich immer noch lohnen, aber dann muss man nachrechnen. Auch eine Ost-West-Lage kann sich rechnen, aber das kann man vorher schwer vorhersagen.


Größe des Daches: Es gibt einmalige Anschlusskosten oder Zubehör wie den Wechselrichter. Die sind fast immer gleich, fast egal, wie viele Modula man auf dem Dach hat. Daher lohnt es sich in der Regel, das Dach vollzupacken, d.h. so viele Module wie möglich zu installieren. Allerdings gibt es eine Grenze, und zwar 10 kWp, die man nicht überschreiten sollte. Oder man geht gleich auf >12 kWp, dann lohnt es sich auch wieder.
Übliche Module bringen etwa 330 Wp und sind etwa 1,6qm groß. Wenn man 10 kWp installieren will, wären das also etwa 30 Module und etwa 48qm Dachfläche.


Rendite/Amortisation: Die Rendite ergibt sich aus folgenden Bestandteilen:
- ersparte Stromkosten durch Eigenverbrauch: Das sind ie üblichen 26-30 cent/kWh an den Versorger
- Einspeisevergütung: Wenn der Strom nicht selber verbraucht wird, mann man diesen ins Netz einspeisen und erhält dafür aktuell 10,48 cent/kWh. Wie man sieht, ist es sinnvoller, den Eigenverbrauch zu erhöhen. Die Einspeisevergütung sinkt jeden Monat. Im Oktober sind es schon nur noch 10,18 cent. Allerdings werden die Module in der Regel auch immer billiger.


Unter normal guten Umständen hat man eine Amortisation nach 10-12 Jahren.


Stromspeicher: um den Eigenverbrauch zu erhöhen, wäre ein Stromspeicher sinnvoll. Allerdings sind diese derzeit noch so teuer, dass sie sich finanziell nicht lohnen. Wer etwas Gutes tun will, kann das natürlich tun, denn fehlende Stromspeicher sind ein Problem bei der Energiewende.


Nachteile:
- Brandschutz: Da die PV-Anlage ungesunde Spannungen erzeugt, kann es sein, dass die Feuerwehr nicht löscht.
- Steuern: Mit Betrieb einer PV-Anlage mit Einspeisevergütung wird die Einkommensteuererklärung um Einkünfte aus Gewerbebetrieb erweitert. Zusätzlich und noch schlimmer, es fällt eine Umsatzsteuererklärung an. Von dieser kann man sich zwar befreien lassen, aber dann erhält man die an den Errichter der PV-Anlage gezahlte Umsatzsteuer nicht zurück. Also muss man sich seteuerlich für den Betrieb einer PV-Anlage erfassen lassen und etwa gut ein Jahr lang eine monatliche Umsatzsteuervoranmeldung abgeben! Nach dem Jahr kann man auf jährlich wechseln und das nach 5 Jahren ganz beenden. Aber bis dahin ist man jeden Monat gut beschäftigt!
- Risiko: Die Rendite ist an sich gut abgesichert, denn die Einspeisevergütung gilt für 20 Jahre. Allerdings kann der Wechselrichter kaputt gehen oder ein Modul oder sonstewas. Oder man zieht um. Oder der Nachbar pflanzt einen schnell wachsenden Baum. Dann war es dann vielleicht nichts mit der Rendite.


Exkurs: sonnenFlat der Firma sonnen


Ich habe mich für einen Tarif der Firma sonnen nebst Speicher entschieden. Huch? Der lohnt sich doch nicht? In diesem Fall lohnt er sich, denn das Modell sieht wie folgt aus:


- Man wählt einen Tarif, der zur verbrauchten und erzeugten Strommenge passt. Hat man 8000 kWh pro Jahr Verbrauch und eine Erzeugung von 8000 kWh, dann kann man z.B. den Tarif sonnenFlat 8000 nehmen.
- Hier erhält man 8000 kWh pro Jahr zum Verbrauch.
- Preis: 30 Euro/Monat = 360 Euro pro Jahr. Bei einem normalen Tarif ist man mit rd. 2.500 Euro p.a. dabei.
- Oberhalb der 8000 kWh zahlt man zunächst 23 Cent.
- Dafür muss man einen recht teuren Speicher der Firma sonnen kaufen.
- sonnen nutzt den Speicher zum Teil, um Strom am Markt aufzukaufen und in die Batterie einzuspeisen (manchmal erhält sonnen Geld dafür)
- Man erhält ganz normal die Einspeisevergütung für nicht selbst verbrauchten Strom.


Bei mir rechnete sich die sonnenFlat mehr als bei einer reinen PV-Anlage, aber das ist sehr individuell!


Nachteile:
- Risiko: Der Tarif, das Geschäftsmodell und die Firma selbst können in diesem recht stark verändernden Umfeld keinen Bestand haben. Dann kann man sich freuen, wenn man das Geld nach 20 Jahren wieder drin hat.
- Die Batterie soll zwar 10000 Ladezyklen vertragen und nach 10 Jahren nur 10% Kapazität verloren haben, aber wenn die Batterie vorzeitig kaputt geht, rechnet sich das Modell doch nicht.


Insofern lohnt sich das Modell für eher wagemutige oder idealistische Menschen, denn wie schon oben geschrieben, fehlende Batteriespeicher sind ein Problem der Energiewende. Wenn also zu viel Sonmnen-oder Windkraft erzeugt werden, müssen die Anlagen nicht abgeschaltet werden, sondern sonnen übernimmt den Strom und speist diesen in Deine Batterie ein. Falls dieses Geschäftsmodell also in z.B. 7 Jahren nicht mehr trägt, wird es diesen Tarif vielleicht nicht mehr geben.


Ich hoffe, es waren ein paar Anregungen dabei. Fragen könnten bei Bedarf gen im Abschluss diskutiert werden. Wer hat auch Erfahrungen mit einer PV-Anlage?


Sonnige Grüße


suke

:sbier: ich bin auch dabei das sonnen Modell mit zu tragen! Toi, Toi, Toi

Hallo Suke,


ich finde es richtig gut, auch bei uns im Heimkinoverein, solche Themen anzusprechen.


Auch deine persöhnlichn Erfahrungen sind sehr interresant.


Ich selbst wohnw in einer Mietwohnung und kann deshalb bei mir nicht vorsorgen.
Dennoch habe ich bei unserem Ansässigen Energieversorger einen passenden Tarif gefunden.
Hier wird ausschließlich in nachhaltigen Strom invesiert.


Ein sehr guter Bekannter, hat mit diesem Thema schon vor 20 Jahren begonnen.
Und er hat mir einen Satz gesagt, den ich seit dem nicht mehr vergesse.


Als er vor 20 Jahren eine Photovoltaik-Firma nach Hause hohlte, fragte er wann sich denn diese Anlage amortisieren würde.
Darauf hin entgegnete der Techniker, wann sich denn sein Parketboden, Auto usw. amortisieren würde !


Genau diese Antwort war NIE !


Wir kaufen soviele Dinge die sinnlos sind.
Dort stellt sich aber diese Frage nicht.


Ich denke die beste Altervorsoge ist, sich unabhäniger von Großkonzernen und Energie zu machen.
Alles was ich selbst erzeugen kann, muß ich nicht kaufen.
Deshalb ist auch eine Solaranlage durchaus eine Zukunftsinvestition.
Und man lernt auch die Energie, wieder mehr zu schätzen.



Was ich aber in Sachen Heimkino noch anfügen möchte, ist die Sauberkeit des Stroms.


Was meine ich genau.


Photov. erzeugt Gleichstrom.
Dieser muß für unser Netz in Wechselstrom gewandelt werden.
Je nach Qualität dieser Umwandler, ist mehr oder weniger rest Gleichstrom im Wechselstromnetz.


Unsere Heimkinogeräte arbeiten aber ausschließlich mit Wechselstrom.
Und dieser Gleichstrom kann Probleme hervorrufen.
Z.B. Trafobrummen.
Aber auch Geräte mit Schaltnetzteilen, können zum Pfeifen oder Surren neigen.


Geräte können auch unterschiedlich gut damit zurechtkommen, können über die Gerätemasse Störungen verursachen.


Bei meinem Bekannten habe ich deshalb ein spezielles Netzfilter vorgeschalltet.
Dieses hat sowohl einen Gleichstromblocker, als auch eine spezielle Masse .


Dieses verbaue ich mitlerweile bei allen, die mit meiner Hilfe ein Kino oder Stereokette bauen.


Gruß Chris

Zitat


Unsere Heimkinogeräte arbeiten aber ausschließlich mit Wechselstrom.
Und dieser Gleichstrom kann Probleme hervorrufen.
Z.B. Trafobrummen.
Aber auch Geräte mit Schaltnetzteilen, können zum Pfeifen oder Surren neigen.


Bez. Schaltnetzteilen musst du mal genauer erklären. Kenne nur die, welche erstmal gleichrichten und denen DC-Anteil egal ist. Die könntest du auch an 320V DC hängen

Zitat


Bei meinem Bekannten habe ich deshalb ein spezielles Netzfilter vorgeschalltet.


So was in etwa?:
https://www.atlhifi.com/shop/f…filter-assembled-in-case/


Zitat


..., als auch eine spezielle Masse.


Was meint denn der VDE dazu? :waaaht:

Hallo Leute, sehr interessantes Thema.


Überlege schon seit 4 Jahren ob wir uns Solarzellen aufs Flachdach packen wollen/sollen.
Was mich abschreckt sind die Anmeldungen beim Netzbetreiber oder sonst wo. Prizipiell könnte ich alles selbst installieren aber wie läuft es
dann mit der Abnahme? Wenn dann würde ich auch hauptsächlich für mich produzieren wollen, also mit Speicher.
Wir haben eine Wärmepumpe und diese wär dann auch der Hauptverbraucher tagsüber, ausser im Sommer ok....


Ob es sich rechnet steht aber auch nicht unbedingt an erster Stelle. Autark wäre mein Traum aber sicher so nicht realisierbar.

Vielleicht melden sich noch mehr Verwender zu Wort.


Grüsse

Wie hoch ist der Verbrauch an Haushaltsstrom bzw. für die Wärmepumpe? Läuft die WP auch im Sommer, z.B. für Warmwasser?


Wie groß ist die Dachfläche? Gibt es Verschattungen?


Autarkie kannst Du vergessen, wenn Du eine WP hast, denn wenn Du Strom brauchst, im Herbst und Winter, dann scheint die Sonne kaum.


Es sei denn, Du willst übers Jahr autark sein, z.B. 8000 kWh verbrauchen und 8000 kWh erzeugen. Das funktioniert mit bestimmten Preismodellen wie bei der Firma sonnen. Dort erhältst Du z.B. 8000 kWh, die Du verbrauchen kannst, wann Du willst. Das ist einer der Gründe, warum ich bei sonnen gelandet bin.


Für eine hohe Autarkie ist ein Flachdach gar nicht so schlecht, denn dann könntest Du die Module nach Ost-West ausrichten und hättest am Morgen und Nachmittag viel Strom, dann, wenn am meisten benötigt wird. Natürlich ist der Ertrag niedriger als bei Südausrichtung, aber schau selbst:
https://www.photovoltaik-web.d…cheignung/dachausrichtung


Bei sonnen lohnt sich sogar ein Speicher, wenn man an die Firma und ihr Geschäftsmodell glaubt und vertraut.


Abnahme: Vorsicht, Halbwissen. Ein Elektriker sollte den Anschluss vornehmen, da bestimmte Vorschriften zu beachten sind. Dein Stromnetzbetreiber wechselt dem Zähler und schaut, ob der Zählerkasten bzw. der Inhalt dessen den Vorschriften genügt.


Den Papierkram übernahm mein Installateur für mich, aber auch sonst bist Du mit dem Thema Steuern gut beschäftigt. Oder Dein Steuerberater, den Du vermutlich gar nicht hast.

Photov. erzeugt Gleichstrom.
Dieser muß für unser Netz in Wechselstrom gewandelt werden.
Je nach Qualität dieser Umwandler, ist mehr oder weniger rest Gleichstrom im Wechselstromnetz.


Interessant. Aber das scheint von der Qualität des Wechselrichters abzuhängen? Weißt Du, welche gut sind und welche nicht so? Meiner ist von SolarEdge.

Dann will ich mal meine Erfahrungen zu unserer Photovoltaik-Anlage teilen.
Diese war schon Installiert, als wir das Haus gekauft haben, somit kann ich nichts dazu sagen.
Allerdings ist die über ein bestimmtes Förderprogramm gelaufen, weshalb ich diese nicht steuerlich absetzen darf.
Auch durfte ich diese nicht bei den beweglichen Gütern mit angeben um Grunderwerbssteuer zu sparen.


Unsere PV ist auch für den Eigenverbrauch angeschlossen, da diese aber nach S/W ausgerichtet ist, beläuft sich die Ersparnis etwa auf 10-15€ im Monat.
Sehr interessant ist allerdings, dass wir Preislich fast autark leben können, wir haben monatliche Stromkosten von jetzt nur noch 60€, der Monatliche Abschlag für die PV-Anlage beläuft sich im Moment auf 51€, allerdings ist dieser Wert auch durch den letzten sehr sonnigen Sommer zu Stande gekommen. Vorher waren es irgendwas um die 40€
Somit haben wir durch den reduzierten Eigenverbrauch nur noch Monatliche Stromkosten von 10-20€.


Die letzten 2 Jahre sind wir bei den Stadtwerken geblieben, da ein neuer Stromanbieter ebenfalls die PV-Einspeisung akzeptieren muss, hatte ich noch keine Lust mich damit zu beschäftigen.
Zudem bieten unsere Stadtwerke hier in Wuppertal einen relativ günstigen Ökostrom an, dass da bisher noch nicht so viel Handlungsbedarf war.
Werde ich mich aber dieses Jahr drum kümmern.


Die Absolute Katastrophe ist der Digitale Zähler, mit dem sich offensichtlich nur 2 Menschen (kein Scherz) bei den Stadtwerken auskennen.
Da ich mich bei Hauskauf und Zähler-Übergabe auch nicht damit auskannte, habe ich einfach alle Zählerstände (6 Stück, 3x Bezug (Tag, Nacht, Gesamt) 3x Verkauf (Tag, Nacht, Gesamt)) aufgeschrieben und bin damit zur Anmeldung.
Der Mitarbeiter dort konnte damit gar nichts anfangen und hat einfach einen Zählerstand als Bezug Gesamt angegeben, so nahm das Unheil seinen Lauf.
2 Jahre später, und ich muss denen immer noch erklären, wie der falsche Zählerstand in deren Unterlagen kommt, da auch der Vorbesitzer auch einen falschen Zählerstand angegeben hat, passt bei denen überhaupt nichts zusammen.
Anfang dieses Jahr war dann ein Mitarbeiter von der Stadt da um die Zählerstände aufzunehmen, nach dessen Korrektur im System ist zumindest der aktuelle Stand korrekt, so dass ich dann über das Online Portal die Zählerstände eingeben kann.


Gruß Jan

Hallo Suke,


ob es an den Geräten oder aber an Wechselwirkungen liegt, weiß ich nicht.
Sollte dein Klang eher undynamisch und an den Lautsprechern kleben, kann es daran liegen.
Auch eine, je nach Tageszeit , unterschiedlich spielende Anlage.


Ich will hier aber keine Diskussion über Netzfilter etc. aufmachen.
Wollte nur meine Erfahrung mitteilen.


Hallo Micha,


ja genau soetwas meine ich !
Keine Ahnung was der VDE sagt.
Das Gerät sieht aber ganz ordentlich aus. Da es nur in der N-Leitung liegt, kann nichts passieren.
Bei defekt ist halt der N weg.
Der PE muß ebenfalls angeschlossen sein.


Alle Geräte ohne PE können immer miteinander betrieben werden.
Die Masse entsteht zwischen den Geräten z.B über HDMI oder Cinch.
Sollte ein Gerät einen Schutzleiter angeschlossen haben, muß dieses einzeln betrieben werden.
Wie mein System genau funktioniert, will hier aber nicht einstellen.
Es ist aber alles abgesichert und damit absolut VDE zulässig.


Gruß Chris

Hi,


Finde das Thema Teilautonomie auch interessant und habe deshalb schon öfter drüber nachgedacht weil wir bzgl Dach ideale Voraussetzungen hätten.


Eine Amortisationszeit größer 10 Jahre finde ich abschreckend genauso wie dass die Feuerwehr bei Bedarf nicht löscht. Dazu kommt dass vielleicht in ca 10 Jahren das DG mal von meinem Sohn ausgebaut wird und dann wäre eh alles anders.


Gruß, Harry


Edit: Die meiste Energie brauche ich wenn keine Sonne scheint. Akku ist also auch ein Thema das eher dagegen spricht.

Dass die Feuerwehr bei PV Anlagen nicht löscht, kann man meiner Meinung nach in den Bereich der Mythen verbannen. Unter einer Voraussetzung:
Es braucht eine sichere Trennung der PV Anlage von jedweder Spannung.
Diese sollte außerhalb des Hauses (bspw in der Garage, falls diese frei steht) sein und natürlich der Feuerwehr bekannt sein. Für gewöhnlich ist es kein großes Problem mit der örtlichen Feuerwehr einen vor Ort Termin auszumachen, die Anlage und den Spannungstrenner zu zeigen und die Kollegen einen entsprechenden Vermerk in den Anfahrtsplänen machen zu lassen. Ist natürlich zusätzlicher Aufwand, dient aber sowohl der Sicherheit des Hauses als auch der Sicherheit der Kameradinnen und Kameraden.


Eine Amortisationszeit größer 10 Jahre finde ich abschreckend


wenn ich jetzt annehmen darf das du irgenwo 20-25K auf der bank liegen hast, zeig mir mal die konditionen wo du im jahr um die 1000,- zinsen dafür bekommst wenn man so rechnet sieht die sache schon ganz anders aus.
bei meinen beispiel komme ich von ca. 1600,- im jahr nur noch auf knapp 240,- im jahr und dabei ist die einspeise vergütung noch nicht eingerechnet deshalb sollte man auch nicht mehr so lange überlegen, da diese bald wegfallen wird.


die umbaupläne würde ich jetzt schon mal planen, dann können dachfenster oder gauben ausgelassen werden

Zitat

wenn ich jetzt annehmen darf das du irgenwo 20-25K auf der bank liegen hast, zeig mir mal die konditionen wo du im jahr um die 1000,- zinsen dafür bekommst

Nicht ignoriert werden sollte bei dieser "Anlageform", dass das Kapitel endgültig gebunden ist und egal wann, nicht mehr flüssig gemacht werden kann, außer man würde gleich die ganze Immobilie verkaufen zu einem entsprechend höheren Erlös. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu praktisch allen sonstigen Möglichkeiten einer Anlage.


Das war noch was anderes, als sich solche Anlagen auch noch mit 100%-Fremdfinanzierung gerechnet haben.

Nicht ignoriert werden sollte bei dieser "Anlageform", dass das Kapitel endgültig gebunden ist und egal wann, nicht mehr flüssig gemacht werden kann,


da hast du absolut recht :sbier: das muss ich auch richtig stellen, das gild wenn man dieses geld auch z.b. in einen PJ oder irgenwas anderes investieren könnte ohne all sein erspartes angeifen zu müssen  
je nach dem wie man das eigenheim sieht ist selbst eine finanzierung immer noch leicht lukrativ.


doch insgesammt zählt der gedanke für eine energiewende :sbier:


wenn ich jetzt annehmen darf das du irgenwo 20-25K auf der bank liegen hast, zeig mir mal die konditionen wo du im jahr um die 1000,- zinsen dafür bekommst


Geld das ich nicht absolut kurzfristig brauche ist sinnvoll investiert. Das ist mein Job


Außerdem macht es aus meiner Sicht keinen Sinn etwas zu planen das nur evtl in 10 Jahren oder mehr ein Thema sein könnte.

Außerdem macht es aus meiner Sicht keinen Sinn etwas zu planen das nur evtl in 10 Jahren oder mehr ein Thema sein könnte.


Das sehe ich auch so. Das Leben lässt sich nicht soweit im Voraus planen. Wenn man jetzt z.B. Fensterausschnitte auslässt dann will man in 10 Jahren die Fenster garantiert woanders haben. Oder man will die KInder gar nicht mehr im Haus haben Oder, oder, oder...
Deshalb würde ich jetzt halt das Dach zupflastern und wenn ein Ausbau wirklich mal akut werden sollte, dann muss man die Plazierung der Elemente halt nochmal ändern.


Das ist mein Job


gibt es da nicht auch langfristige anlagen?


ich habe immer pläne die 10 jahre + sind, natürlich kann man nicht alles planen und man muss kurzfristig umschwenken, doch im prinzip bin ich damit immer gut gefahren :sbier: rente plant man doch auch, obwohl man die unter umständen nicht erlebt :waaaht:


hocky, wie lange schon planst und baust du dein kino

hocky, wie lange schon planst und baust du dein kino


Ich plane und baue mein Kino schon seit Jahren. Es zieht sich weil ich anderweitig zu viel zu tun habe.
Das ist aber was anderes als wenn ich etwas für "in 10 Jahren" plane.
Das hat nach meiner Erfahrung noch nie viel gebracht weil sich die Lebensumstände zu schnell ändern. Ich weiß ja noch nicht mal ob ich hier in 10 Jahren noch wohnen werde (obwohl ich Stand heute noch davon ausgehe). Das hängt natürlich auch vom Typ ab. Es gibt ja Menschen die bauen in ihrem Heimatdorf neben dem Elternhaus ihr eigenes Haus und gehen auch davon aus dass sie dort alt werden.


Zitat

rente plant man doch auch, obwohl man die unter umständen nicht erlebt


Was "planst" Du denn da groß? Ich sehe zu dass ich im Alter genügend Geld zum Leben habe. That´s it. Wo ich dann bin, mit wem unter welchen Umständen (gesundheitlich, etc.) weiß ich jetzt nicht und deshalb macht es für mich (neben der Geldfrage) wenig Sinn da groß drumrum zu planen.

[quote='oto','http://woltlab5.heimkinoverein.de/forum/index.php?thread/&postID=82895#post82895']
Das hat nach meiner Erfahrung noch nie viel gebracht weil sich die Lebensumstände zu schnell ändern. Ich weiß ja noch nicht mal ob ich hier in 10 Jahren noch wohnen werde (obwohl ich Stand heute noch davon ausgehe).


das ist ein gutes beispiel wenn man nicht sicher ist das man das eigene haus mehr als 10 jahre selbst bewohnt, war die kaufentscheidung wirtschaftlich fragwürdig!
aber natürlich bin ich bei dir das alles passieren kann, arbeitslos, krankheit, scheidung und was es sonst noch gibt. soawas kann man nicht wirklich planen! aber nur weil so was passieren kann setzt ich mir trotzdem pläne und kann so beruhigt in den tag leben


aber jeder ist, zum glück, anders :sbier:

das ist ein gutes beispiel wenn man nicht sicher ist das man das eigene haus mehr als 10 jahre selbst bewohnt, war die kaufentscheidung wirtschaftlich fragwürdig!


Ich treffe meine Entscheidungen auch nicht nur nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten.  
Ich liebe unser Haus, saniere/renoviere es eigenhändig seit 5 Jahren und werde hier einfach so sicherlich nicht ausziehen. Ich kann mir gut vorstellen hier alt zu werden. So gesehen kannst Du das vlt. auch einen "Plan" nennen.


Vor gut 10 Jahren hatte ich keine Kinder und war eigentlich auch ohne glücklich - nun kann ich mir ein Leben ohne Kinder nicht mehr vorstellen. In 10 Jahren sind sie dann aus dem Haus und dann sieht die Welt schon wieder extrem anders aus.
Vielleicht ziehe ich dann mit meiner Frau auf eine einsame Insel oder reise um die Welt. Oder ich bin ein alter träger Sack geworden und sitze hier nur noch im Heimkino rum.  
Weiß ich alles nicht.


Deshalb plane ich jetzt nicht meine PV-Elemente um imaginäre Dachfenster herum die ich ihn 10 Jahren vlt. mal einbauen würde - um mal wieder OT zu werden. :big_smile:
Das ist es was ich meine.


Zitat

aber natürlich bin ich bei dir das alles passieren kann, arbeitslos, krankheit, scheidung und was es sonst noch gibt. soawas kann man nicht wirklich planen! aber nur weil so was passieren kann setzt ich mir trotzdem pläne und kann so beruhigt in den tag leben


Ich finde ohne Pläne kann man noch viel besser in den Tag leben. :rofl:


Zitat

aber jeder ist, zum glück, anders :sbier:


So ist es . :sbier:

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